Titanic

Die Ausstellung. Echte Funde, wahre Schicksale

Verlängert bis 26.7.2015

Ab Dezember präsentiert das Historische Museum der Pfalz die außergewöhnliche Schau: „Titanic – Die Ausstellung. Echte Funde, wahre Schicksale“ (im Original „Titanic: The Artifact Exhibition“). Auf ca. 1.000 Quadratmetern werden mehr als 150 originale Fundstücke aus dem gigantischen Passagierschiff zu sehen sein, das vor mehr als 100 Jahren im Atlantik versank.

Nach Paris, Amsterdam und Brüssel ist Speyer der erste Ausstellungsort in Deutschland, der diese neu arrangierte Ausstellung mit den Originalfunden der Tiefseebergungen präsentiert. Wenige Unglücke sind so im Gedächtnis der Menschen verhaftet, wie der Untergang der Titanic. Nach umfangreichen Recherchen konnte erst 1985 geklärt werden, wo das zerbrochene Schiffswrack genau zu verorten ist. Im Rahmen der Expeditionen, die zwischen 1987 und 2010 stattfanden, konnten viele Relikte der Katastrophe vom Meeresgrund geborgen werden. Darunter befanden sich, neben Teilen des Schiffswracks, auch ganz private Gegenstände, wie Schuhe, Bekleidungsstücke oder kostbare Schmuckstücke. Es sind die vielen persönlichen Schicksale, die sozialen Gegensätze unter den Passagieren, die Verknüpfung von Luxus und Tod sowie der Mythos der „Unsinkbarkeit“, die den Namen der Titanic zum Inbegriff der Katastrophe schlechthin formten. Der Beginn des 20. Jahrhunderts war geprägt durch Pioniergeist und Fortschrittssinn, beide beeinflussten den Bau der RMS Titanic als Post-, Transport- und Passagierschiff – das „sicherste“ seiner Zeit. Wie und warum wurde die Titanic geplant? Wer reiste auf ihr und mit welchem Ziel? Welche Verkettung unglücklicher Umstände und menschlichen Versagens führte zum tragischen Tod von knapp 1.500 Passagieren? Diesen und vielen weiteren Fragen rund um die Titanic geht die Ausstellung in Speyer nach.

Neben historischen Fakten und originalen Objekten laden aufwendige Inszenierungen verschiedener Schiffsbereiche zur Entdeckungsreise in eine vergangene Epoche ein. Die Besucher können beispielsweise einen Flur der Ersten Klasse begehen und dort eines der luxuriösen Zimmer bewundern oder auch die Enge einer Kabine in der Dritten Klasse nachfühlen, wo bis zu zehn Personen in Etagenbetten untergebracht waren.

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